Lesung mit Christoph Ruf in der Stadionkneipe (Dienstag, 24.09.24)

Stadionkneipe Anno 1912
24.09.2024

Vor den interessierten Besuchern stellte Christoph Ruf gestern einige Auszüge aus seinem Buch „Genug geredet! Die Irrwege der Bundesliga und die Inkonsequenz der Fans“ vor. Dabei präsentierte er mehrere Themen, die im aktuellen Fußball sowie besonders in den deutschen Profi-Ligen für Gesprächsstoff sorgen, wie zum Beispiel die Erkenntnisse aus der Corona-Pandemie, die Effektivität des VAR oder den bisher gescheiterten Investoreneinstieg in die Bundesliga. All diese Punkte trägen laut Ruf zu einer insgesamt negativen Entwicklung im deutschen Fußball bei, die kaum noch aufzuhalten wäre. Anschließend bekamen die Zuhörer die Möglichkeit, ihre Ansichten in einer sehr angenehmen Diskussionsrunde bei so manch einem Kaltgetränk den anderen Interessenten mitzuteilen. (E. Borgmann)

Wir bedanken uns bei Christoph Ruf, der jetzt zum drittel mal in Meppen eine Lesung gehalten hat. Zudem bedanken wir uns bei Guido Grosch, der die Stadionkneipe für uns bereit hielt und dafür sorgte, das niemand auf dem Trockenen sitzen musste und zum Schluss bedanken wir uns, bei Rinuka Siva, die uns beim Literaturfestival „Wieder Worte“ die Mölglichkeit bot, eine lesung zu veranstalten. Das Literaturfestival ist eine Initiative der Emsländischen Lamndschaft e.V. für die Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim.

Genug geredet! Die Irrwege der Bundesliga und die Inkonsequenz der Fans

Lesung mit Christoph Ruf

Nach dem Corona-Schock, der viele Fußballclubs an den Rand der Pleite brachte, versprach die Bundesliga, nachhaltiger zu wirtschaften. Doch nichts davon ist passiert. Spielergehälter erreichen Rekordhöhen, Fans werden immer dreister abgezockt und hinter den Kulissen wird die weitere Hollywoodisierung des Fußballs vorbereitet. Um das zu kaschieren, werden „Nachhaltigkeitsstrategien“ propagiert, die die größten Umweltsünden ausklammern. In ihrer Gier nach neuem Geld liefert sich die Liga einem Investor aus. Auch die kritische Fanszene steht am Scheideweg, da sie oft den Verbänden auf den Leim geht und Teil einer Inszenierung wird, die sie eigentlich ablehnt.

Christoph Ruf, Politologe und Journalist, schreibt für die Süddeutsche Zeitung, den Stern, Spiegel-Online, die Frankfurter Rundschau, die taz und andere überregionale Medien. In seinem neuesten Band „Genug geredet!“ stellt er seine provozierende Analyse vor.

24. September 2024

Anno 1912 Stadionkneipe, Lathener Straße 15, 49716 Meppen

Beginn 20Uhr, Einlass 19:30Uhr

Tickets 5€ / 3€ ermäßigt https://www.eventim-light.com/de/a/667ab1c443031e783da7c994/e/66bc750f5f95d22f84dec311

Weitere Informationen zum Literaturfestival unter: https://www.wiederworte.net/

Bufdi 24/25

Moin Meppen! Moin Fans!

Ich bin Elias, 19 Jahre alt und komme aus Schöninghsdorf. In dieser Saison absolviere ich meinen Bundesfreiwilligendienst beim Fanprojekt Meppen. Fußball war für mich immer schon ein großes Thema und auch der SVM und seine Fans begeistern mich sehr. Ich freue mich extrem darauf, demnächst noch stärker mit dem SVM und euch Fans in Kontakt zu treten.

Wir sehen uns dann im Stadion!

Euer Elias

Weltautismustag 2024

Habt ihr eigentlich diesen Banner am letzten Wochenende im Stadion entdeckt?

„Not invisible – Nicht unsichtbar“ lautet das Motto des diesjährigen Welt- Autismus- Tages am 2. April.

Wir haben uns gemeinsam mit dem Autismus- Therapiezentrum Meppen, Pinsel und Farbe geschnappt und dieses schöne Banner gestaltet.

Der Wunsch dahinter: gesehen und wahrgenommen zu werden. Im Stadion, aber auch im Alltag.

Wer mehr über das Thema Autismus erfahren möchte, betroffen ist oder sich engagieren möchte, der kann sich gerne an ein Autismus- Therapiezentrum in seiner Nähe wenden.

http://www.autismus-weser-ems.de

Für uns war es ein spannender Einblick in die Arbeit dort, wir haben liebe Menschen getroffen und engagierte Pädagogen und Therapeuten kennengelernt.

Beim Fananwalt – Lesung mit René Lau

Lesung und Diskussionsrunde mit René und Hendryk Lau.

René Lau ist Mitbegründer der AG Fananwälte und vertritt seit vielen Jahren Fußballfans erfolgreich im straf- und zivilrechtlichen Bereich. Seit 2020 gibt er in seiner Kolumne „Beim Fananwalt“ Einblicke in sein Seelenleben als Fan und Jurist, als Streiter für die Rechte aller Kutten, Ultras und Hools in den Fankurven.

Im Jahr 2022 hat er sein Buch #BEIMFANANWALT herausgebracht, indem er u.a. spannende und kuriose Fälle präsentiert. Ein paar davon präsentiert er euch am 22.03. entspannt im Jersey.
Es gibt aber auch Zeit für Fragen und Diskussionen.

Sein Bruder Hendryk Lau, ehemaliger Spieler der 2. Liga Mannschaft vom SV Meppen ist an diesem Abend auch mit von der Partie. Auch er hat ein paar spannende und lustige Anekdoten für euch dabei.

Wir freuen uns über jeden der ab 19Uhr im Jersey Meppen dabei ist.

Lesung und Diskussionsrunde mit René und Hendryk Lau.

René Lau ist Mitbegründer der AG Fananwälte und vertritt seit vielen Jahren Fußballfans erfolgreich im straf- und zivilrechtlichen Bereich. Seit 2020 gibt er in seiner Kolumne „Beim Fananwalt“ Einblicke in sein Seelenleben als Fan und Jurist, als Streiter für die Rechte aller Kutten, Ultras und Hools in den Fankurven.

Im Jahr

Stolpersteinspaziergang

Mittwoch 21.02.2024 ab 17Uhr

Zusammen mit dem Initiativkreis „Stolpersteine“ aus Meppen veranstalten wir eine geführte Tour. Gestartet wird am jüdischen Friedhof in Meppen um 17Uhr. Nach der Besichtigung des Friedhof geht es in die Innenstadt, wo wir uns die dort verlegten Stolpersteine anschauen. An der Johannesschule endet die geführte Tour am dortigen Denkmal. Insgesamt dauert eine Tour ca. 90 Minuten.

Was sind Stolpersteine? Das sind Gedenksteine, die an die Menschen erinnern, die im Nationalsozialismus verfolgt, deportiert und ermordet wurden. Sie werden vor deren letzten frei gewählten Wohnorten in das Gehwegpflaster eingelassen.

Insgesamt gibt es in Meppen über 20 Stolpersteine. Im Sommer werden sogar am Emslandstadion in Meppen drei Stolpersteine verlegt, die an die ehemaligen jüdischen Spieler erinnern sollen.

Die Teilnahme ist kostenlos, es wird um eine Anmeldung per Mail gebeten: anmeldung@fanprojektmeppen.de oder telefonisch unter 05931/ 4964287

Nie wieder ist jetzt!

20. Erinnerungstag im deutschen Fußball

Am 27. Januar 1945 wurde das Vernichtungslager Auschwitz- Birkenau befreit. Seit 20 Jahren erinnert die Fußball- Familie an dieses Ereignis. Deshalb findet jedes Jahr um den 27. Januar der Erinnerungstag im Fußball statt, um an die verfolgten und getöteten Menschen zu gedenken. Immer wieder mit dem Hintergedanken; dass so etwas „Nie Wieder“ passieren darf.

Am 07. Oktober 2023 hat die Hamas einen Angriff auf Israel gestartet, mit dem Ziel: Jegliches jüdisches Leben zu vernichten. Einen Hass auf Juden gibt es schon seit 2000 Jahren und durch den Angriff der Hamas auf Israel, ist dieser wieder entfacht, im Internet und draußen auf den Straßen.

Der Fußball und wir wollen gemeinsam Verantwortung übernehmen, dass der Hass auf Juden nicht weiter zunimmt in der Gesellschaft. Jüdische Menschen haben den Fußball in Deutschland sehr geprägt. Walther Bensemann hat z.B. 1898 das erste Länderspiel in Deutschland organisiert. Auch der SV Meppen hatte mit den Brüdern Fritz und Hans Cohen sowie Kurt Visser drei aktive jüdische Fußballer in den 1920er Jahren. Im Sommer wird mit der Verlegung von sog. Stolpersteinen am Stadion an sie erinnert.

Am 21. Februar ab 17Uhr veranstaltet das Fanprojekt einen Stolpersteinspaziergang mit einem Besuch des jüdischen Friedhofs.

Ohne Vertrauen geht es nicht!

AUSSAGEVERWEIGERUNG FÜR DIE SOZIALE ARBEIT MÖGLICH MACHEN!

BÜNDNIS FÜR EIN ZEUGNISVERWEIGERUNGSRECHT IN DER SOZIALEN ARBEIT

Worum geht es?

Sozialarbeiter:innen in ganz Deutschland gehen einer öffentlich geförderten Tätigkeit nach. Sie arbeiten mit allen Menschen, die sich ihnen mit ihren Sorgen und Problemen anvertrauen. Eine solche Arbeit ist nur möglich wenn die Menschen wissen, dass sie sich hier in einem geschützten Raum bewegen. Sie öffnen sich den Sozialarbeiter:innen ganz so, wie es Menschen auch beispielsweise gegenüber Ärzt:innen, Geistlichen oder Anwält:innen in persönlich schwierigen Lagen tun.

Im Fall Karlsruhe hat die Staatsanwaltschaft die Sozialarbeiter:innen des Fanprojekts vorgeladen und versucht sie dazu zu bewegen, im Rahmen ihrer Arbeit vertraulich erworbenes Wissen preiszugeben. Hätten sie dies getan, hätten sie ihre Arbeit damit ad absurdum geführt. Sie verweigerten also die Aussage – woraufhin die Staatsanwaltschaft erst Ordnungsgelder beantragte und schließlich auch Beugehaft in den Raum stellte. Den Sozialarbeiter:innen drohte also Gefängnis dafür, dass sie ihrem Arbeitsethos treu geblieben sind.

Das muss man doch ändern können?

Richtig, die Bundespolitik muss jetzt reagieren. Sozialarbeiter:innen brauchen für ihre sensible Arbeit mit Menschen die Möglichkeit, die Aussage verweigern zu können („Zeugnisverweigerungsrecht“). Sie dürfen niemals mehr zwischen ihrer Arbeit und persönlichen Konsequenzen bis hin zur Beugehaft wählen müssen. Und auch ihre

Moin Fans!

Ich bin Maurice, 23 Jahre alt und komme aus Lingen. Aktuell studiere ich dual soziale Arbeit und arbeite seit dem 01.09.2023 für ein Jahr beim Fanprojekt Meppen. Ich verfolge den SV Meppen seit der Saison 16/17 und freue mich sehr darauf die Sozialarbeit mit dem Fußball verknüpfen zu können. In meiner Freizeit bin ich gerne in unterschiedlichen Sportarten aktiv oder mit meinen Freunden unterwegs.

Bis bald!

Euer Maurice

Moin, ich bin der neue Bufdi!

Ich heiße Lasse, lebe in Meppen und bin 18 Jahre alt. Seit dem 01.09.2023 absolviere ich ein Jahr meinen Bundesfreiwilligendienst im Fanprojekt Meppen, obwohl Fußball für mich schon immer ein Thema war was mich selbst garnicht reizt. Stattdessen brenne ich für‘s skaten und habe in diesem Bereich großes Engagement gezeigt. Doch nun freue ich mich darauf einen intensiven Einblick in die Themen Fußball, Fankultur und Sozialarbeit zu erlangen und mich aktiv mit einzubringen.

Wir sehen uns im Stadion!

Euer Lasse