Die Nationalsozialisten schufen ab 1933 durch neue oder verschärfte Gesetze einen legalen Rahmen, um die politische Opposition durch die Justiz ausschalten und alle Andersdenkenden oder »Gemeinschafts-fremden« aburteilen zu können. Widerstandshandlungen gegen das NS-Regime, kritische Außerungen oder selbst unbedarfte Aussprüche konnten mit harten Strafen geahndet werden.
Eine Auswahl von Biografien, deren regionaler Schwerpunkt auf dem Raum Osnabrück/Emsland liegt, zeigt mit zwölf Beispielen unterschiedliche Lebensläufe und Tatvorwürfe. So werden individuelle Schicksale sichtbar, die hinter der Rechtsprechung der nationalsozialistischen Gerichte standen. Nicht alle Verurteilten waren ausschließlich Opfer. Einige waren auch zugleich Täter. Aber alle wurden Opfer einer politischen Justiz.
Die Ausstellung ist in der alten Arenbergischen Rentei, Obergerichtsstr. 14, 49716 Meppen zu sehen.
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Lisa, Simon & Jeron