Das Ziel in der Regionalliga war klar: Etablieren und eine ständige Weiterentwicklung vorantreiben.
Das erste Jahr in der Regionalliga Nord, in dem wegen einer Ligareform keine Mannschaft absteigen konnte, schloss der SVM mit dem 12. Tabellenplatz ab. Obwohl man gerade erst aufgestiegen war, waren die Ziele höher. Auch in der Saison 2012/2013 schien der SV Meppen auf der Stelle zu treten. Am Ende reichte es für Platz 11 in der Tabelle. Nach dieser Saison gab es eine große Zäsur, denn an der Ems waren die Ansprüche höher.
Es wurde ein radikaler Schnitt gemacht.
Sehr viele Spieler gingen, viele kamen neu hinzu. Eine Erfrischungskur, wie sie im Fußball ab und an vonnöten ist. Unter dem neuen Trainer Christian Neidhart, der diesen neu zusammengewürfelten Haufen zu einer echten Mannschaft formte, spielte der SV Meppen wieder einen erfrischenden Offensivfußball, der am Ende mit Platz 4 in der Regionalliga Nord belohnt wurde.
Auch wenn tabellarisch in der folgenden Saison kein Fortschritt zu erkennen war (Rang 8 am Ende), blieb dem treuen SVM-Anhänger nicht verborgen, dass innerhalb der Mannschaft eine große Weiterentwicklung stattfand. Trainer Neidhart, der gleichzeitig auch den Posten des Sportlichen Leiters übernommen hatte, stellte den Kader vorausschauend zusammen. In der Rückrunde der Saison 2014/2015 gab es deswegen eine kurze Phase, in der die Konstanz fehlte, aber zum Ende fing sich das Team wieder und spielte einen tollen Fußball. Deswegen ist auch der 8. Platz nicht als Rückschritt zu werten. Vor allem, weil man sich nach 16 Jahren wieder für den DFB-Pokal qualifizieren konnte. Sportlich und finanziell natürlich sehr reizvoll.