Kooperation mit Beratungsstelle

Das Fanprojekt Meppen ist Mitglied in verschiedenen Netzwerken. Oftmals sehr sportlicher Natur. Am Donnerstag den 26.10. lernten die Mitarbeiter vom Fanprojekt Herrn Barlage kennen. Er ist Sozialpädagoge und Gewaltberater/ Gewaltpädagoge (MGM). Über seine Beratungsstelle wird das Beratungsangebot: „Männer gegen Männer-Gewalt“ angeboten. Obwohl beide Mitarbeiter vom Fanprojekt Sozialarbeiter/ Sozialpädagogen sind und im Studium sehr viel über Beratung und deren Anwendung gelernt haben, ist es am mancher Stelle nicht verkehrt, sich an externe Profis zu wenden. Klar ist; Lisa und Simon haben immer ein offenes Ohr für jeden Fan und jedes Problem und wir bieten im Fanhaus individuelle und verschwiegene Beratung an. Dennoch kann es Themen geben, die ein spezielles und anderweitiges Setting benötigen. Wir sind jedes Wochenende im Stadion und bieten auch lustige, freizeitpädagogische Angebote an, da ist die Hemmschwelle bei manchen Themen vielleicht zu groß. Gerade Gewalt und die Geschichte dahinter, ist vielen unangenehm und wird nicht gerne offen angesprochen. Herrn Barlage ist es wichtig, dass Männer auch mit Männern über das Thema Gewalt reden können. Dabei wird Gewalt nicht immer pauschal als negativ bewertet. Niemand muss sich für ein Problem schämen und es gibt viele Möglichkeiten, mit Gewalt umzugehen.

Wer mehr über das Thema erfahren möchte, kann sich vertraulich

KomA

Das Fanprojekt war in der vergangenen Woche an verschiedenen Schulen vom Koma- Team unterwegs. Was aber heißt KomA überhaupt? KomA steht für „Kontrollierter Umgang mit Alkohol“. Das Team vom Fanprojekt besuchte verschiedene 9. Klassen in Meppen und Haselünne. Ziel dabei war: über den Umgang von Alkohol aufzuklären, Risiken aufzuzeigen, aber nicht den Alkohol zu verteufeln. Viele Jugendliche im Alter von 14-15 Jahren probieren Alkohol und gehen schon regelmäßig auf Partys. Das KomA- Team, welches verstreut den ganzen Landkreis Emsland abdeckt, macht mit den Schülern verschiedene Übungen und Spiele um aufzuklären, Wissen über Alkohol abzufragen und eine Selbst- und Fremdwahrnehmung zu verdeutlichen. Viele Jugendliche hatten schon erste Erfahrungen mit Alkohol und der Wissensstand war bei fast allen Jugendlichen sehr hoch. Sensibel machen wollten wir vom Fanprojekt, dass Jugendliche „Nein“ sagen lernen, auf einander aufpassen und Alkohol nicht verharmlosen. Das erste Treffen mit den Klassen war sehr theoriebelastet, im Nachtreffen werden auch viele spannende Spiele u.a. mit Rauschbrillen gemacht.

Das Feedback der Schüler/innen war durchweg sehr positiv. Wir hoffen ein wenig zum nachdenken angeregt zu haben und freuen uns auf weitere Klassen und Erlebnisse mit ihnen.

Kinovorführung der Doku „Im inneren Kreis“ – 11. Oktober 2017

Vorstellungen am 11.10.2017 (Mittwoch) um 17 Uhr und um 19 Uhr im Meppener Kino. Der Vorverkauf startet ab dem 04.10.2017 zu den Öffnungszeiten im Fanhaus (Herzog-Arenberg-Str. 52, 49716 Meppen). Die Karte kostet 3,50€ und ist zugleich ein Verzehrgutschein für die Snackbar im Kino.
Karten können aber auch vor Ort erworben werden.
Im inneren Kreis (2017, 86 Min., FSK 12)
Iris P. führte enge Freundschaften und ging intime Beziehungen mit Menschen ein, die sie zugleich ausspionierte. Als Verdeckte Ermittlerin „Iris Schneider“ forschte sie jahrelang die linke Szene und die „Rote Flora“ in Hamburg aus.
Nach ihrer medienwirksamen Enttarnung im Jahr 2014 flogen innerhalb von 18 Monaten zwei weitere Verdeckte Ermittlerinnen in Hamburg auf: Maria B. (Tarnname „Maria Block“) und Astrid O. (alias Astrid Schütt).
Und auch im idyllischen Heidelberg hat sich der Polizist Simon B. 2010 eigens an der Universität immatrikuliert, um Studierende auszuspähen, die nicht im Traum damit gerechnet hätten, einmal ins Fadenkreuz staatlicher Überwachung zu geraten.
Eindrucksvoll erzählen die Protagonisten aus ganz unterschiedlichen Perspektiven ihre Geschichten. Überwachte Menschen aus dem Umfeld der „Roten Flora“ in Hamburg und junge Studierende aus Heidelberg,
aber auch politisch und juristisch Verantwortliche kommen zu Wort, wie der frühere Generalbundesanwalt Kay Nehm.